THERAPIE NACH LIEBSCHER & BRACHT

  • Entstehung

    Die Therapie wurde von Herrn Roland Liebscher (Maschinenbauingenieur) und Frau Dr. med. Petra Bracht (Allgemeinärztin) entwickelt. Das bisher geglaubte Schmerzverständnis wurde von den „Entwicklern“ gründlich und kritisch hinterfragt. (www.liebscher-bracht.com)

  • Empfinden

    Die Behandlung fühlt sich an wie ein intensiver Wohlschmerz. Eine Veränderung des Spannungszustandes ist für den Patienten als Erleichterung wahrnehmbar. Das Schmerzempfinden wird während der Durchführung der Osteopressur (Os heißt Knochen, Pressur bedeutet Druck) vom Patienten an den Therapeuten mitgeteilt, ausgedrückt durch die Angabe durch Zahlen von 1 bis 10 (1 ist kaum spürbar, 10 ist absolut grenzwertig). Durch diese Angabe kann der Therapeut den Osteopressur-Druck individuell auf das Schmerzempfinden des jeweiligen Patienten anpassen.

    Nach der Behandlung kann für ca. 2 – 4 Tage ein muskelkaterähnlicher Zustand auftreten. Eine deutliche Erstverschlimmerung ist ebenso durchaus möglich. Im Behandlungsbereich der Druckpunkte kann sich je nach Bindegewebszustand ein Hämatom (blauer Fleck) ausbilden. Vor und nach der Behandlung sollte viel stilles Wasser zur Verbesserung der Ausleitung getrunken werden. Ebenso sind warme Basenbäder nach der Therapie sinnvoll.

  • Therapie

    Mittels Fingerdruck, Handballendruck oder Ellenbogendruck (je nach Lage/Tiefe des Osteopressurpunktes) durch den Therapeuten werden Osteopressurpunkte beim Patienten stimuliert. Die Osteopressurpunkte (Os heißt Knochen, Pressur bedeutet Druck) liegen an anatomisch vorhandenen Rezeptorarealen, die sich in der Knochenhaut befinden und die Spannungszustände der Struktur messen.

  • Engpassdehnungen

    Engpassdehnungen sind therapeutische Dehnübungen. Sie werden nach durchgeführter Therapie an den betreffenden Körperbereichen durch den Patienten unter Anleitung des Therapeuten ausgeführt.

    Übungsblätter zu den jeweiligen EPDs werden bei Bedarf gerne an den Patienten ausgehändigt.